3.2 Occupy Wallstreet

Einleitung

Die „Occupy Wall Street“-Bewegung ist eine Serie von Demonstrationen, die von der kanadischen Kulturaktivistengruppe „Adbusters“ initiiert wurde. Inspiriert wurden die OWS-Initiatoren [1] dabei besonders vom „Arabischen Frühling“ und den spanischen „Indignados“. Als Auslöser der Bewegung werden die wachsende soziale Ungleichheit und Ungerechtigkeit in den USA als Resultat der nationalen aber auch globalen Finanzpolitik angeführt. Wie allerdings eine Demonstration im New Yorker Zuccotti Park, mit dem Leitspruch „We are the 99 percent“ innerhalb von vier Wochen weltweit viele hunderttausende Nachahmer finden und Solidaritätsmärsche an fast 1.000 Orten auslösen konnte, soll in dieser Fallstudie untersucht werden.

Klimafaktoren

Die globalen Langzeitfolgen der Banken- und Finanzkrise von 2008 sind bis heute noch nicht in vollem Umfang erkennbar. Allerdings ist seit Beginn der Protestbewegung der „Indignados“ in Spanien am 15. Mai 2011 und den Occupy-Wall-Street-Demonstrationen in New York am 17. September 2011 eines deutlich geworden: Die Betroffenen, ergo ein Großteil der Bürger, sind nicht mehr bereit, die Ohnmacht der Politik [2] gegenüber den globalen Finanzakteuren stillschweigend hinzunehmen. „40 Millionen Amerikaner sind inzwischen auf staatliche Lebensmittelunterstützung angewiesen – das ist jeder achte Bürger. Solche Zahlen in einem der reichsten Länder der Erde machen deutlich, dass die Schere zwischen arm und reich in den USA immer weiter aufgeht. In der Mitte bleibt nicht viel übrig.“[3] Der ehemalige Auslandskorrespondent der New York Times und Pulitzer-Preisträger Chris Hedges äußerte seinen Unmut über den Zustand der amerikanischen Gesellschaft unlängst in einem Pamphlet: „Unsere Eliten haben wie alle anderen Eliten gehandelt. Sie haben clevere Mechanismen ausgearbeitet, um die Wünsche des Volkes zu blockieren, die Arbeiterschaft und in zunehmendem Maße die Mittelschicht zu entrechten, uns passiv zu halten und um uns dazu zu bringen, ihren Interessen zu dienen. Das kurze demokratische Erwachen unserer Gesellschaft wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, ermöglicht durch radikale Bewegungen, Gewerkschaften und energische Presse, wurde erneut erstickt. Wir waren hypnotisiert von politischen Schattenspielen, von billigem Konsum, von Spektakeln und dem Glauben an Magie, während wir rücksichtslos entrechtet wurden.“[4] Aus einer Datenerhebung des „US Department of Labor“ (Bureau of Labor Statistics) geht hervor, dass sich die Arbeitslosenquote in den Vereinigten Staaten, im Verlauf des Jahres 2011, um einen halben Prozentpunkt zurückentwickelt hat. Jedoch ist der Anteil der arbeitslosen Bürger im Vergleich zum Januar 2007, also Prä-Finanzkrise, nach wie vor fast doppelt so hoch (vergl. Abbildung 3‑3).

Abbildung 3‑3: Labor Force Statistics from the Current Population Survey [5]

In einem Interview der „taz“ erklärt die US-Soziologin Frances Fox Piven, dass in ihrer Heimat seit geraumer Zeit alle Zeichen auf Sturm stehen und eine Protestbewegung wie die Occupy Wall Street nur eine Frage der Zeit war.[6]

Input-Funktion: ADBUSTERS

Am 13. Juli 2011 riefen die Kulturaktivisten um den Herausgeber und Mitbegründer Kalle Lasn, mit einem Blogeintrag auf der eigenen Homepage (adbusters.org) erstmalig zur Besetzung der Wall Street am 17. September 2011 auf.

Abbildung 3‑4: Adbusters – #OCCUPYWALLSTREET [7]

Ob und in welchem Umfang diese stattfinden würde, konnten die geistigen Urväter des „Amerikanischen Herbstes“ zu diesem Zeitpunkt sicherlich noch nicht erahnen.

Doch wer und was sind die Adbusters? Die Adbusters Media Foundation (AMF) wurde 1989 von Kalle Lasn und Bill Schmalz in Vancouver, Kanada, gegründet. Lasn und Schmalz beschreiben ihre Organisation als gemeinnützig, konsumkritisch, „nicht-profitorientiert“ und global vernetzt. Mit dem Adbusters-Magazin verlegt und publiziert die AMF ein zweimonatlich erscheinendes Blatt mit einer Auflage von 120.000 Exemplaren, das werbefrei und, nach Lasns Bekunden in einem Interview der kanadischen Tageszeitung „National Post“, zu 95 % durch Abonnenten finanziert wird.[8] Einen Namen hat sich die AMF in den vergangen 20 Jahren u. a. durch das Bewerben des „Buy Nothing Day“[9] (Kauf-Nichts-Tag) und der „Screen-Free-Week“[10] (Fernsehfreie Woche) gemacht. Beide Aktionen finden jährlich und mit beachtlichem Erfolg auch weltweit statt. Die Idee dahinter ist, Menschen zum bewussteren Konsum anzuhalten. Auf die Frage hin, wer der Urheber des Occupy-Gedankens sei, wird Kalle Lasn in einem Bericht der Nachrichtagentur Reuters folgendermaßen zitiert: „It came out of these brainstorming sessions we have at Adbusters […] We were inspired by what happened in Tunisia and Egypt and we had this feeling that America was ripe for a Tahrir moment.“[11] Die physische Ausgabe des Adbusters-Magazins #97, mit dem Titel „THE POLITICS OF POST ANARCHISM“ und dem Aufruf zur Besetzung der Wall Street erschien am 02. August 2011.

Abbildung 3‑5: Titelbild Adbusters #97[12]

„Real Crowd“-Erschließungsmärsche

Mit der „Real Crowd“[13]-Mobilisierungskampagne zur Ankündigung des OWS wurde in Form von Solidaritäts- und Erschließungsmärschen am 02. August 2011 (Erscheinungsdatum des Abusters Magazins #97, s. Abbildung 4‑5) in New York City begonnen. Hierfür gab es einen Schulterschluss der AMF mit MoveOn.org [14], den Initiatoren und Organisatoren der „Debt Ceiling Protest“[15]-Versammlungen. Weitere „Real Crowd“-Erschließungsmärsche fanden in Kooperation mit der „NYC Rally To Fukushima“‘[16], der „Anti Fracking Rally“[17] und dem „Million Man March In Harlem“[18] im Wochentakt statt und mündeten in der ersten Ocuppy-Wall-Street-Protestaktion am 17. September 2011. Ausgewiesenes Ziel dieser Mobilisierungskampagne war es, am Stichtag eine „Real Crowd“ von 20.000 Demonstranten am Zuccotti Park, in Lower Manhattan, zu versammeln.[19] Im „Volksblatt“-Interview vom 27.August 2011 bekräftigte Christian Russ, Autor des Buches „Online Crowds – Massenphänomene und kollektives Verhalten im Internet“, seine Theorie, dass „Real Crowds“ der Ursprung der Internetphänomene sind, „[…] die wir heute sehen. Jedoch bietet das Internet ein Biotop, in dem Crowds noch viel schneller und umfassender gedeihen können […] Das war ja eindrücklich bei den letzten US-Präsidentschaftswahlen oder bei den Umstürzen im arabischen Raum zu sehen.“[20]

Tsunami-Faktor: Der 17. September

Nach Monaten der Vorbereitung und Massenmobilisierung versammelten sich die ersten Demonstranten am 17. September 2011 zur friedlichen Besetzung des Liberty Square [21]. Am Ende des Tages fanden sich aber lediglich um die 1.000 [22], statt der von Kalle Lasn erhofften 20.000 [23], OWS-Teilnehmer ein. Und dennoch, dies sollte nur die Initialzündung eines weltweiten Massenphänomens sein. Denn wie bereits zu Beginn am 13. Juli 2011 auf adbusters.org angekündigt, war es nicht die Idee der AMF, dass das Rudel dem Alphatier folgt, sondern dass der Schwarm sich selbst organisiert und aus dem Dialog heraus seine Ziele formuliert.[24] Die Netzwerk- und Medienexpertise der AMF sollte dem Schwarm allerdings ein wichtiges Werkzeug mit auf den Weg geben: „Den LIVESTREAM“! Mit der Implementierung eines permanent aktiven und dokumentierenden Videokanals auf adbusters.org und occupywallst.org, in Kooperation mit der Videoplattform Livestream, entrissen und unterwanderten die Initiatoren des OWS die Deutungshoheit der Geschehnisse den großen Medienanstalten und legten diese in die Hände des Schwarms. Gleichzeitig signalisierten sie so aber auch den Protestlern, nach dem Vorbild des Arabischen Frühlings, alle Aktionen audiovisuell festzuhalten und die Kanäle des Internets zur Verbreitung zu nutzen.

NYPD: Pfefferspray-Zwischenfall

Ein Vorfall sollte durch die Medien gehen und durch seine Symbolkraft ein Feuer der Entrüstung entfachen. Am 24. September wurden drei friedliche Demonstrantinnen von Gesetzeshütern des NYPD aus der Masse isoliert und unter keiner offensichtlichen Bedrohung mit Pfefferspray angegangen. Weitere Demonstranten hielten diesen Zwischenfall audiovisuell fest und veröffentlichten das Video auf YouTube, wie Matt Wells in seinem „The Guardian“-Artikel vom 25. September 2011 zu berichten weiß.[25] Nach der Solidarisierung der sogenannten „Hacktivisten“-Gruppierung ANONYMOUS mit der OWS-Bewegung via YouTube-Videobotschaft [26] am 23. August 2011 war dies die zweite YouTube-Veröffentlichung, die sich rasant im Netz verbreitete. Das Pfefferspray-Video generierte mehr als 1 Millionen Klicks innerhalb der ersten Woche (s. Abb. 4) und löste eine menschliche Reaktion auf eine, nach Meinung der Internetgemeinschaft, unmenschlichen und ungerechten Aktion der Polizei gegenüber wehrloser Demonstranten aus.[27] „Jedes Mal, wenn die Polizei auf friedliche Versammlungen mit Verhaftungen und Pfefferspray reagiert hat, bekam die Occupy-Bewegung mehr Zulauf.“[28]

Abbildung 3‑6: YouTube-Videostatistik: PEACEFUL FEMALE PROTESTORS PENNED IN THE STREET AND MACED [29]

Bedeutende Ereignisse für Erkennung

Datum Veranstaltung Aufrufe
A 02.10.11 Zuerst eingebettet in – www.naosalvo.com.br 35.429
B 25.09.11 Zuerst eingebettet in – www.deathandtaxesmag.com 36.187
C 24.09.11 Zuerst eingebettet in – www.huffingtonpost.com 287.761
D 24.09.11 Erster Aufruf durch ein Mobilgerät 119.895
E 24.09.11 Zuerst eingebettet in – occupywallst.org 63.774
F 24.09.11 Erste Weiterleitung von YouTube – www.youtube.com/ 62.891
G 24.09.11 Erste Weiterleitung durch – www.facebook.com 48.491
H 24.09.11 Zuerst eingebettet in – gawker.com 33.196
I 24.09.11 Zuerst eingebettet in – www.guardian.co.uk 29.971

Tabelle 4‑1: YouTube-Videostatistik: PEACEFUL FEMALE PROTESTORS PENNED IN THE STREET AND MACED [30]

THE OCCUPIED WALL STREET JOURNAL

Infolge der unzulänglichen Berichterstattung der traditionellen Medien über die Geschehnisse am Liberty Square entstand das Verlangen nach einer eigenen, unabhängigen Zeitung.[31] Arun Gupta, seines Zeichens Mit-Herausgeber und Chefredakteur des „The Independent“ und einige weitere Journalisten starteten das Projekt The Occupied Wall Street Journal. Eine Zeitung von der Bewegung, für die Bewegung. „Dies ist der Versuch einer Gruppe von Journalisten, die die Besetzung unterstützen, der Allgemeinheit einen Zugang zu den Geschichten, Perspektiven und Ideen der Bewegung zu ermöglichen“[32], heißt es in der Projektbeschreibung auf kickstarter.com. kickstarter.com ist eine Crowdsourcing-Plattform, auf der das Spendenkonto eingerichtet wurde, um die benötigten Gelder in Höhe von 12.000 US$ für eine Erstauflage des OWSJ [33] zu generieren. [34]  Das Spendenkonto wurde am 28. September 2011 eröffnet. Ziel der Initiatoren um Arun Gupta, war es, die Summe innerhalb von 10 Tagen zu generieren. In einem Skype-Interview mit „What’s Trending“, einem ehemaligen Web-TV-Projekt des US-Senders CBS, berichtete der Medienmacher, dass es durch die tatkräftige Unterstützung populärer Mitstreiter, wie Michael Moore (US-amerikanischer Filmregisseur), Naomi Klein (Kanadische Schriftstellerin), Code Pink (US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung), The Yes Men (Netzkunst- und Aktivistengruppe) u. v. m. gelang, den Betrag in gerade mal acht Stunden einzuwerben.[35] Nach drei Wochen und der Unterstützung von knapp 1.700 Spendern (sog. „Backern“) war die Marke von 75.000 US-$ erreicht. [36] Nach der Veröffentlichung der ersten Ausgabe des The Occupied Wall Street Journal (OWSJ) am 1. Oktober 2011 mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren kam Gupta zum Schluss: Das persönliche Aushändigen von Zeitungen kreiert eine Verbindung, die durch das Internet nicht entsteht.[37]

Repressives Moment: Brooklyn Bridge Blockade

Der 1. Oktober 2011 war nicht nur das Erscheinungsdatum der ersten OWSJ-Ausgabe, sondern auch der Tag einer bis dahin beispiellosen Massenverhaftung von Demonstranten der „Occupy Wall Street“-Bewegung.[38] Es sollte ein folgenreicher Tag werden. Die Konfrontation zwischen Staatsgewalt und Demonstranten oberhalb des East Rivers war der finale „Tipping-Point“[39] der OWS-Bewegung. Die OWS hatte nun das, was jedes „dringliche“ Anliegen braucht und zwar eine großflächige Berichterstattung der Leitmedien. Die Verhaftung von 700 mehrheitlich dem Mittelstand angehörigen Bürgern bei der Blockade der Brooklyn Bridge, entging auch der internationalen Presse nicht.[40] Derweil dokumentierten Livestreams, YouTube-Videos, klassische Berichterstatter und die verschiedensten Netzaktivisten das Geschehen, was die Occupy-Bewegung an die Spitze der Aufmerksamkeit katapultierte.[41]

Output-Funktion: Konsolidierung der Kräfte

Am 05. Oktober 2011 fand die bis dahin größte Kundgebung im New Yorker Finanzdistrikt statt. Dieser Tag ging als großer Solidaritätsmarsch der Gewerkschaften (Union March) in die junge Geschichte der Occupy Wall Street ein. Geschätzte 15.000 Protestler marschierten Richtung Wall Street.[42] „An den Demonstrationen beteiligten sich inzwischen der große Gewerkschaftsverband AFL-CIO, die Automobilgewerkschaft UAW, die Transportarbeitergewerkschaft TWU und viele Einzelgewerkschaften. Auch lokale Gruppen wie Vereinigungen von Krankenschwestern, Lehrern und anderen Berufsgruppen sind dabei.“[43] Die Soziologen Neal Caren und Sarah Gaby von der UNC (University of North Carolina) stellten in ihrer Untersuchung von Facebook-Statistiken fest, dass über 400 Occupy-Gruppen/Seiten mehr als 170.000 Nutzer aktiviert und 1,4 Millionen „Likes“ generiert haben.[44] Dabei gab es mindestens eine lokale Facebook-Occupy-Seite in jedem der 50 US-Bundestaaten.[45] Am 11. Oktober 2011 erreichte die Aktivität aller Occupy-Gruppen auf Facebook ihren vorläufigen Höhepunkt mit einem Durchschnittswert von 73.812 Kommentaren insgesamt pro Tag.[46]

Abbildung 3‑7: New Facebook Occupy pages created prior to October 20th.[47]

Abbildung 3‑8: Cumulative number of Facebook Occupy users.[48]

In den Occupy-Twitter-Trends lässt sich im Vergleich zu den Facebook-Statistiken deutlich erkennen, dass es starke themen- und ereignisbezogene Schwankungen gab. Wie in der Trendistic-Statistik (Abbildung 3‑9) aufgeführt, waren die Aktivitätshöhepunkte am 1. Oktober  2011, bei der Festnahme von 700 Demonstranten auf der Brooklyn Bridge, und am 15. Oktober 2011, als hunderte von Solidaritätsmärschen weltweit stattfanden.

Abbildung 3‑9: Twitter trends in national Occupy hashtags, based on data from Trendistic.[49]

Outcome: Occupy Worldwide

Am 15.Oktober 2011 schloss sich die Welt dem Occupy-Wall-Street-Protest in New York an und verhalf einer lokalen Demonstration, zu einem internationalen Massenphänomen zu avancieren. 951 Städte in 82 Ländern hatten Märsche angekündigt.[50] In Madrids Plaza de Cibeles fanden sich 10.000 Demonstranten [51] ein, in Dänemark skandierten 3.000 Protestler [52] „We are the 99 percent“, deutschlandweit marschierten 40.000 Sympathisanten [53] und in Rom waren es sogar 100.000 [54], die gegen das Banken- und Finanzsystem auf die Straße gingen. „Ich bin bereit, die Steuern zu zahlen, die der Staat mir auferlegt. Das eigentliche Problem liegt, wie schon gesagt, woanders: Es gibt zu viele schlechte Vorbilder. Das schlimmste Beispiel sind Finanz- und Bankmanager, über die regt sich das Publikum zu Recht auf. Wie heißen diese Jungs, die da in Manhattan die Investmenthäuser belagern? […] Occupy, ja. Deren Protest kann ich sehr gut nachvollziehen. Und die politisch verantwortlichen Abgeordneten sollten diese Bewegung ernst nehmen“[55], erklärte Altkanzler Helmut Schmidt in einem Zeit-Interview.

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[1] OWS: Occupy Wall Street

[2] vergl. Die Süddeutsche Zeitung online (Koch, Moritz) 30.09.2011: Protest gegen Finanzbranche: “Besetzt die Wall Street!” (30.09.2011)

[3] tagesschau.de (Müller, Sabine) 24.08.2010: Folgen der Finanzkrise in den USA: Gestern Eigenheim, heute Lebensmittelhilfe. (25.08.2010)

[4] Adbusters online (Hedges, Chris) 23.11.2011: Chris Hedges: Strategie für die Endzeit. (23.11.2011)

[5] U. S. Bureau of Labor Statistics 2012: Labor force characteristics: Unemployment. (Database: Retrieve historical data series) (27.06.2012)

[6] vergl. taz.de (Interview Dorothea Hahn) 31.10.2011: „Niemand will Arbeiterklasse sein“ (27.06.2012)

[7] Adbusters (Adbusters) 13.07.2011: #OCCUPYWALLSTREET. (27.06.2012)

[8] NATIONAL POST online (Reuters) 13.10.2011: George Soros did not fund Occupy Wall Street: spokesman. (29.06.2012)

[9] Der Buy-Nothing-Day ist eine weltweite Anti-Konsum-Bewegung, zu der jährlich, am 25. November, für einen Tag aufgerufen wird.

[10] Screen-Free-Week (ehem. TV-Free-America und TV-Turnoff-Week)

[11] REUTERS online (Egan, Mark; Nichols, Michelle) 13.10.2011: Who’s behind the Wall Street protests. (29.06.2012)

[12] Adbusters (Adbusters) 13.07.2011: #OCCUPYWALLSTREET.

[13] Real Crowds – von Christian Russ geprägter Begriff zur Beschreibung von Massenphänomenen in der realen Welt im Vergleich zu Internetphänomenen In: Russ, Christian 2010: Online Crowds: Massenphänomene und kollektives Verhalten im Internet. Boizenburg: Verlag Werner Hülsbusch.

[14] MoveOn.org – US amerikanische Non-Profit Organisation mit dem Leitspruch „Democracy in Action“

[15] Debt Ceiling Protests – Von MoveOn.org intiierte Protestmärsche im Zusammenhang mit der Überschreitung der Schuldenobergrenze in den USA im August und September 2011

[16] NYC Rally To Fukushima – Protestaktion In New York City zur Schließung des Kernkraftwerks „Indian Point“ am 11.08.2011

[17] Anti Fracking Rally – Protestaktion der britischen „Frack Off“-Non-Profit Organisation gegen die Energiegewinnung durch die „Hydraulic Fracturing“-Methode

[18] Million Man March – Massenkundgebung afroamerikanischer Männer organisiert von über 200 amerikanischen Bürgerrechtsbewegungen, wie z. B. der NAACP (National Association for the Advancement of Colored People)

[19] vergl. Adbusters (Adbusters) 13.07.2011: #OCCUPYWALLSTREET.

[20] Christian Russ 2011: Persönliches Interview. Geführt von Kornelia Pfeiffer In: Volksblatt (27.08.2011): S.17 (27.06.2012)

[21] Liberty Square – Im Zuge des OWS kreierte, informelle Bezeichnung für den Zuccotti Park in Anlehnung an den ehemaligen Namen Liberty Park Plaza

[22] vergl. CBS News online (o. V.) 17.09.2011: Protesters in N.Y.C. blast money in politics. (27.06.2012)

[23] vergl. CNN online (Pepitone, Julianne) 27.09.2011: Hundreds of protesters descend to ‘Occupy Wall Street’. (27.06.2012)

[24] vergl. Adbusters (Adbusters) 13.07.2011: #OCCUPYWALLSTREET.

[25] vergl. the Guardian online (Wells, Matt) 25.09.2012: Police crack down on ‚Occupy Wall Street‘ protests. (27.06.2012)

[26] vergl. Adbusters (Anonymous) 23.08.2011: Anonymous Joins #Occupy Wall Street. (27.06.2012)

[27] vergl. the Guardian online (Wells, Matt) 25.09.2012: Police crack down on ‚Occupy Wall Street‘ protests.

[28] ZEIT ONLINE (Eller, Carmen) 17.11.2011: „Occupy hat ein neues Stadium erreicht“. (27.06.2012)

[29] vergl. YouTube (TheOther99Percent) 24.09.2011: Peaceful Female Protestors Penned In The Street And Maced. (24.06.2012)

[30] ebd.

[31] vergl. The New York Observer online (Stoeffel, Kat) 26.09.2011: Occupy Wall Street’s Media Problems. (24.06.2012)

[32] vergl. kickstarter.com 2011: Occupy Wall Street Media. (24.06.2012)

[33] OWSJ – Abk. für The Occupied Wall Street Journal“

[34] vergl. kickstarter.com 2011: Occupy Wall Street Media.

[35] vergl. What’s Trending (Sarine, Douglas) 12.10.2011: Occupy Wall Street, The Newspaper! (24.06.2012)

[36] vergl. kickstarter.com 2011: Occupy Wall Street Media.

[37] Freie Übersetzung von: What’s Trending (Sarine, Douglas) 12.10.2011: Occupy Wall Street, The Newspaper!

[38] vergl. FOX News online (o. V.) 02.10.2012: 700 arrested after Wall Street Protest on Brooklyn Bridge. (24.06.2012)

[39] Tipping Point – Nach Morton Grodzin der Moment, in dem eine vorher lineare Entwicklung durch eine Art Rückkopplung abrupt abbricht, die Richtung wechselt oder stark beschleunigt wird.

[40] vergl. the Guardian online (Gabbatt, Adam) 03.10.2012: Occupy Wall Street protests – Monday 3 October 2011. (27.06.2012)

[41] vergl. ABC News online (Farnham, Alan) 04.10.2011: Declaration: Occupy Wall Street Says What It Wants. (27.06.2012)

[42] vergl. the Guardian online (Wells, Matt und McVeigh, Karen) 05.10.2011: Occupy Wall Street: thousands march in New York. (27.06.2011)

[43] Handelsblatt online (dpa/rtr/afp) 06.10.2011: Tausende ‚ausgeraubte‘ US-Bürger gehen auf die Straße. (27.06.2011)

[44] vergl. Social Science Research Network (Caren, Neal; Gaby, Sarah) 24.10.2011: Occupy Online: Facebook and the Spread of Occupy Wall Street. (27.06.2011)

[45] vergl. ebd.

[46] vergl. ebd.

[47] Caren und Gaby 2011: S. 6

[48] ebd.: S. 7

[49] ebd.: S. 4

[50] vergl. CNN online (Karimi, Faith und Sterling, Joe) 15.10.2011: Occupy protests spread around the world; 70 injured in Rome. (27.06.2012)

[51] ebd.

[52] ebd.

[53] Deutsche Welle Online (Griebeler, Monika und Moog, Insa) 15.10.2011: Occupy Germany: Proteste auf den Straßen. (26.06.2011)

[54] Frankfurter Allgemeine Online (dpa/AFP) 15.10.2011: Über 100.000 „Empörte“ protestieren in Rom. (26.06.2011)

[55] ZEIT ONLINE (di Lorenzo, Giovanni) 14.01.2012: Verstehen sie das, Herr Schmidt? (27.06.2012)