3.1 Plagiatsaffäre Guttenberg

Einleitung

Was am 16. Februar 2011 zunächst wie eine Lappalie aussah, sollte kurze Zeit später in der Aberkennung des Doktortitels und dem Rücktritt von Karl-Theodor zu Guttenberg als Verteidigungsminister enden. Ins Visier von Plagiatsjägern geraten sah sich der ehemals beliebteste Minister, innerhalb von gerade mal zwei Wochen, gezwungen, alle seine Ämter niederzulegen. Ein bis dahin beispielloser Prozess in der Geschichte des deutschen Politikbetriebs. Nie zuvor musste ein Minister in Deutschland auf Druck einer im Internet organisierten Interessengruppe zurücktreten. Was genau geschehen ist und welche technischen und sozialen Mechanismen dazu beigetragen haben, soll Thema der folgenden Fallstudie sein.

Klimafaktoren: Medienkritik um Gorch-Fock- und Kunduz-Affäre

Laut Umfragen genoss Karl-Theodor zu Guttenberg während seiner gesamten Amtszeit als Verteidigungsminister eine hohe Popularität in der Bevölkerung [1] [2] und galt auch in den Medien als „Shootingstar“ oder gar als „Superstar“.[3] [4] Jedoch wurde nach der Kunduz- und besonders nach der Gorch-Fock-Affäre Kritik in den Medien laut.[5] [6] [7] Seine hohen Beliebtheitswerte bei den Bundesbürgern blieben davon unberührt,[8] [9] [10] allerdings stieß zu Guttenberg vor allem nach der Gorch-Fock-Affäre in der Opposition, aber auch innerhalb der eigenen Reihen, auf breite Kritik.[11] [12] Selbst ein ehemaliger Fürsprecher, Altkanzler Helmut Schmidt, ermahnte den damaligen Verteidigungsminister. „In der ZEIT, deren Herausgeber er ist, sagte der frühere Politiker: ‚Um einen Rat gebeten, würde ich sagen: Sorge dafür, dass die Vorschriften eingehalten werden. Zu den Regeln gehört beispielsweise auch, dass über niemandem der Stab gebrochen wird, ehe er angehört wurde‘.“[13] Dabei bezog sich der frühere Bundeskanzler einerseits auf die Abberufung des Gorch-Fock-Kapitäns Norbert Schatz im Januar 2011 und andererseits auf die Entlassungen des Staatssekretärs Peter Wichert und des Generalinspekteurs Wolfgang Schneiderhahn. Letztere waren kurz nach Guttenbergs Amtsantritt, im November 2009, ihrer Ämter enthoben worden.[14]

Im Dezember 2010 sorgte die Reise des ehemaligen Verteidigungsministers an den Hindukusch für weitere Schlagzeilen. Guttenberg flog zusammen mit seiner Frau und TV-Moderator Johannes B. Kerner zum Truppenbesuch nach Afghanistan. Nach der Talkshow-Aufzeichnung im Feldlager Masar-i-Sharif überschlug sich die Presse mit negativen Kommentaren.[15] [16] [17] DER SPIEGEL titelte „Minister für PR und Pathos“[18], Die Süddeutsche Zeitung schrieb „Staatsschauspieler ohne Gespür“[19], in der FAZ lautete die Überschrift „Einer flog über das Wespennest“[20], um nur einige zu nennen. Kabinettsmitglied Elke Hoff, ihres Zeichens sicherheitspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion, kommentierte den Truppenbesuch folgendermaßen: „Ich würde dem Minister zu mehr Zurückhaltung raten […] Das Letzte, was die Truppe jetzt braucht, ist die Anwesenheit von geschätzten Talkshow-Moderatoren.“[21] Doch gemessen an den Umfragewerten der großen Meinungsforschungsinstitute galt es auch Ende 2010 festzustellen: Guttenberg – umstritten in den Medien, aber unumstritten in der Gunst des Volkes. „Er lässt alle anderen Politiker in den Meinungsumfragen weit hinter sich: Verteidigungsminister zu Guttenberg ist so etwas wie der politische Gewinner des Jahres. Auch radikale Positionswechsel haben sein Ansehen nicht beschädigt, Kritik perlt an ihm ab.“[22]

Input-Funktion: Fischer-Lescano und die Süddeutsche Zeitung

Für die juristische Fachzeitschrift „KRITISCHE JUSTIZ“ (Heft 1, 44. Jahrgang, Februar 2011) rezensierten die Verfassungsrechtler Andreas Fischer-Lescano [23] und Felix Hanschmann [24] die Dissertation des CSU-Politikers. Der Titel der 2009 im Fachverlag DUNCKER & HUMBLOT erschienenen juristischen Arbeit lautet: „Verfassung und Verfassungsvertrag. Konstitutionelle Entwicklungsstufen in den USA und der EU“.

Das, worauf Fischer-Lescano und Hanschmann beim Rezensieren der Doktorarbeit stießen, legte den Grundstein für ein bisher beispielloses Wechselspiel zwischen traditionellen und neuen Medien. In Ihrem am 13. Februar 2011 veröffentlichten Artikel erhoben „die zwei Juristen aus Bremen und Frankfurt schwere Plagiatsvorwürfe gegen Guttenberg“[25]. Dabei bezogen sich ihre Vorwürfe auf insgesamt neun Passagen in der Doktorarbeit. Fischer-Lescano, Professor der Rechtswissenschaften an der Universität Bremen und Mitherausgeber der Fachzeitschrift KRITISCHE JUSTIZ, setzte, nach eigenen Angaben, einen Tag vor der Veröffentlichung des Plagiatsvorwurfs, die Süddeutsche Zeitung und die beiden Gutachter der Dissertation von Guttenberg – Peter Häberle und Rudolf Streinz – in Kenntnis.[26] Schließlich griff die Süddeutsche Zeitung den Plagiatsvorwurf auf und berichtete darüber, zusammen mit einer ersten Stellungnahme des damaligen Verteidigungsministers in der Ausgabe vom 16. Februar 2011. In seiner darin enthaltenen Erklärung kommentierte der ehemalige Minister die Anschuldigung wie folgt: „Der Vorwurf, meine Doktorarbeit sei ein Plagiat, ist abstrus!“[27] Diese Gegenüberstellung von „Vorwurf“ und „Zurückweisung“ ist als Geburtsstunde der Plagiatsaffäre zu werten. Einen Tag nach Erscheinen des Berichts am 17. Februar 2011 wurde das „GuttenPlag Wiki“ gegründet. Ziel dieses offenen Wikis war die kollaborative Plagiatsdokumentation. Debora Weber-Wulff, Professorin für Medieninformatik an der HTW Berlin, schrieb in ihrem Artikel „Kopienjäger“ auf „heise online“, dass es anfangs eine kleine Gruppe Interessierter war, vor allem Doktoranden und Promovierte, die sich da zusammenfanden.[28] Doch dabei sollte es nicht bleiben. Zum Zeitpunkt der ersten öffentlichen Stellungnahme Guttenbergs am 18. Februar 2011 waren bereits weitere Plagiatsstellen entdeckt worden. Guttenberg beteuerte jedoch, dass „zu keinem Zeitpunkt bewusst getäuscht oder bewusst die Urheberschaft nicht kenntlich gemacht“[29] wurde.

Tsunami-Funktion: Der Barcode

Das Dementi Guttenbergs, stetig neuaufkommende Belege von Plagiatsstellen und die flächendeckende Berichterstattung der Massenmedien rief eine rasch wachsende Schar selbsternannter Plagiatsjäger auf den Plan. Zur besseren Weiterverarbeitung und Visualisierung der Plagiatsfunde in Guttenbergs Dissertation entwickelte eine Kerngruppe von 20 Aktivisten eine nützliche Art der Prozessstand-Darstellung: den „Barcode“.[30] Dieser sollte fortan zum Symbol der Plagiatsjäger werden. Der Barcode funktionierte folgendermaßen: eine Fundstelle, im Fall von „GuttenPlag Wiki“ eine Zeile, wurde als „Fragment“ bezeichnet und mit der jeweiligen Seite, gefolgt von einer Von-Bis-Notation, im Plagiat benannt. Beim Aneinanderreihen der Seiten ergaben die markierten, im Kontrast zu den nichtmarkierten Fundstellen die Struktur eines Strichcodes bzw. Barcodes. Da es für die Erstellung und Bearbeitung eines Fragments eine klare Definition und Anleitung gab, [31] konnte eine einheitliche, gemeinschaftliche Suche verschiedener unabhängiger Plagiatsjäger im Netz gewährleistet werden. Der Barcode bedeutete für die freiwilligen Helfer des Wikis eine hervorragende Darstellungsmöglichkeit des aktuellen Prozessstands und lieferte gleichzeitig den traditionellen Medien eine geeignete visuelle Übersetzung des „Falls Guttenberg“. Wie effektiv außerdem das Crowdsourcing auf dem „GuttenPlag Wiki“ vonstattenging, zeigte der Vergleich mit dem SPIEGEL-Archiv. In der Zeit, in der die SPIEGEL-Rechercheure 60 Plagiatsstellen fanden, kamen die Plagiatsjäger des „Guttenplag Wikis“ auf 300 Funde.[32] Der erste Zwischenbericht der inzwischen vielzitierten Recherche-Plattform wies am 21. Februar 2011 teilweise verifizierte Plagiate in 68,96 % der gesamten Doktorarbeit aus.[33]

Abbildung 3‑1: Barcode GuttenPlag (Stand: 21.02.2011 16:45) [34]

In den Medien war die Plagiatsaffäre zu diesem Zeitpunkt bereits zum Flächenbrand avanciert. Eine Woche nach Gründung des „GuttenPlag Wikis“ durch den PlagDoc [35], war die Zahl der freiwilligen Plagiatsjäger auf über 1.000 angestiegen.[36] Am 1. März, der Tag Guttenbergs Rücktritt aus allen Ämtern, hatte sich der Barcode auf verifizierte Plagiatsstellen in 82 % der gesamten Dissertation verdichtet.[37]

„Wir wollen Guttenberg zurück“

„Wenn das Internet ihn ‚gestürzt‘ hat, dann kann das Internet ihn auch wieder zurückholen!“ wird Andreea Velcelean, Gruppenmitglied einer Pro-Guttenberg-Seite bei Facebook, in einem STERN-Artikel zitiert.[38] Der Rücktritt des Ministers kam für viele seiner Anhänger und Parteimitglieder überraschend.[39] [40] Dennoch war das Besondere am Fall Guttenberg nicht, dass es dazu kam, sondern vielmehr wie. Im Absatz „INPUT-Funktion: Fischer-Lescano und die Süddeutsche Zeitung“ wurde bereits geschildert, dass die Plagiatsaffäre klassisch durch die Berichterstattung in den traditionellen Medien initiiert wurde. Allerdings war es eine organisierte Interessengruppe im Netz, die maßgeblich dazu beigetragen hat, dass die Plagiatsaffäre nicht folgenlos für den Verteidigungsminister blieb (siehe Absatz „TSUNAMI-Funktion: Der Barcode“). Hans Leyendecker beschrieb die Motivation der Netzaktivisten in einem Artikel für die Süddeutsche Zeitung wie folgt: „Akademiker fühlten sich in ihrer Ehre gekränkt, und diese Gruppe ist im Internet besonders versiert. So hat die Netzgemeinde die alten Gesetzmäßigkeiten gesprengt und zu neuen Allianzen geführt. Die Dynamik dieser besonderen Affäre erlahmte nicht, sondern nahm ständig an Tempo zu.“[41] Als der mediale Druck auf Guttenberg zu groß wurde, beugte er sich diesem mit den Worten: „Ich war immer bereit zu kämpfen, aber ich habe die Grenzen meiner Kräfte erreicht.“[42] Und doch waren es nicht nur Guttenberg-Gegner, die das Internet als Crowdsourcing-Plattform nutzten, sondern auch Pro-Guttenberg-Aktivisten. Tobias Huch, Unternehmer aus Mainz und Vorsitzender des Bezirksverbands der „Jungen Liberalen“ (Rheinhessen-Vorderpfalz), startete am 17. Februar 2011 die „Gegen die Jagd auf Karl-Theodor zu Guttenberg“-Initiative auf Facebook. Diese Pro-Guttenberg-Gruppe sorgte bereits wenige Tage später für Gesprächsstoff, da sie genau eine Woche nach ihrer Gründung am 24. Februar 2011 über 280.000 „Likes“ zählte.[43] Dieser immense Zulauf von Unterstützern warf sofort die Frage nach der Echtheit der Guttenberg-Fans auf, „schließlich gibt es mittlerweile PR-Agenturen, die Zuneigungsbekundungen auf Facebook im 1000er-Paket feilbieten.“[44] Es war in der Tat keinem anderen Politiker in Deutschland vorher gelungen, online so viel Zuspruch in so kurzer Zeit zu generieren. Noch rasanter ging es bei der Ende Februar gegründeten Guttenberg-Fan-Gruppe „Wir wollen Guttenberg zurück“ zu. Diese Gruppe kam im Verlauf einer Woche auf über 550.000 „Fans“. Aber auch hier bestätigte Facebook „als erste Zweifel an dem rasanten Wachstum der Fan-Zahlen laut wurden, […] dass dabei alles mit rechten Dingen zuging.“[45] Zum Vergleich: Joachim Gauck kam im gesamten Jahr 2010 (das Jahr seiner Nominierung für das Amt des Bundespräsidenten) auf 40.000 Facebook-Fans und Kanzlerin Angela Merkel gar auf 72.000 im gleichen Zeitraum. [46] Als einziger Journalist erhielt Marcus Schwarze von der Rhein-Zeitung einen Admin-Zugang zur Facebook-Seite „Wir wollen Guttenberg zurück“. „Ich konnte einen Teil der Guttenberg-bei-Facebook-Mechanik überprüfen, einen Blick in den Maschinenraum der Seite werfen. Der Betreiber hat mir vertrauensvoll einen Admin-Zugang zu der Seite und damit zur Facebook-Statistik eingeräumt.“[47]

Abbildung 3‑2: Statistiken – Wir wollen Guttenberg zurück – Nutzer [48]

Bei seiner eingängigen Überprüfung der internen Facebook-Statistik kam Schwarze zum Schluss, dass der Schwarm Substanz zu haben scheint. Obgleich er festhielt, dass sich aus der Statistik nicht feststellen lässt, wie „groß der Anteil dieser manipulierenden Nutzer und Fake-Accounts ist“.[49] Gleichzeitig traute er aber auch keiner Partei zu, in der Lage zu sein, „das Fachwissen zum Ankaufen oder Selbsterstellen von Facebook-Fake-Accounts gezielt für eine Ad-hoc-Nummer, wie nach Guttenbergs Rücktritt, in diesem Ausmaß zusammenzustellen und so gezielt und heimlich zu nutzen.“[50] Die hohen Zugriffszahlen würden außerdem durch die verfeinerten Einzeldaten der internen Statistik gestützt, fügte er an. „32 Millionen Beitragsaufrufe, 463.000 mal Feedback zu Beiträgen werden von der Facebook-Statistik genannt.“[51] Doch was bedeuten diese Zahlen tatsächlich, sind Online-Crowds auch Real-Crowds und würden Guttenbergs Facebook-Fans auch auf die Straße gehen, um für den zurückgetretenen Verteidigungsminister zu demonstrieren? Wie hoch ist die Diskrepanz zwischen virtuellem Engagement und physischem Aktivismus im Fall Guttenberg? Als es am 05. März zur von Guttenbergs Facebook-Freunden angekündigten deutschlandweiten Demo kam, zeigte sich, dass es im Falle des Ex-Ministers eine große Differenz zwischen einer Meinungsäußerung im Netz und realer Partizipation gibt. In Hamburg gingen 300 Leute auf die Straße, um für Guttenberg zu demonstrieren [52], in München mehrere hundert, in Berlin ein paar Dutzend und Köln waren es gerade mal 50.[53] Lediglich in Guttenberg, dem oberfränkischen Heimatort des CSU-Politikers, waren es, laut Polizeiangaben, 1.500 Demonstranten.[54]

Was bedeutet also ein Schwarm, der sich nur im Netz findet, im Fall Guttenberg?

„Zunächst einmal, dass viele Menschen eine Meinung zur Guttenberg-Diskussion haben. Ein Klick auf die Gruppe sei ein ‚Signal an das eigene Netzwerk‘, erklärt Jan Schmidt vom Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg. Denn die Solidaritätsbekundungen werden für Facebook-Freunde sichtbar. ‚Früher hat man ein Button an die Jacke gepinnt, heute drückt man einen Button im sozialen Netzwerk‘, sagt Schmidt, der sich auf das Web. 2.0 spezialisiert hat.“[55]

Output: Der Rücktritt

01. März 2011: Karl-Theodor zu Guttenberg zieht die Konsequenz aus der Plagiatsaffäre und tritt von allen Ämtern zurück. Im Nachhinein lässt sich eines sicher sagen: Guttenbergs Rücktritt ist lediglich das Ergebnis eines bisher einmaligen Prozesses politischer Willensbildung in Deutschland.

„Zunächst haben die Menschen das Internet nur als Zugang zu Information betrachtet, dann als fantastisches Netzwerk zum Hinterlassen von persönlichen Spuren. Heute begreifen sie, dass dieses Netzwerk zu einer Machtverschiebung in der Gesellschaft geführt hat […] Es ist nicht mehr wichtig, wer die Information bereitstellt, sondern entscheidend ist die Reaktion auf die Information.“[56]

Im Fall von Guttenberg war die Reaktion in den neuen Medien so immens, dass den traditionellen Medien nichts anderes übrig blieb, als darüber zu berichten, denn noch spielen die großen Medienhäuser, mit den Bereichen Print und TV, eine zentrale Rolle in der Verteilung und Deutung von Information. Die Zukunft wird allerdings zeigen, inwiefern organisierte Internet-User bei der Gewichtung von Themen entscheidend mitbestimmen und ob investigative Aufgaben nicht effizienter durch qualitatives Crowdsourcing, ergo durch die Intelligenz des Schwarms, gelöst werden.

Outcome: Weitere Plagiatsdokumentationen

Doch was hat der Ausgang des Falls Guttenberg für Folgen für die Politik? Inwiefern wird die Themenpriorisierung der klassischen Medien zukünftig von Interessengruppen aus dem Internet mitgestaltet oder gar vorgegeben, und ist die Plagiatsaffäre um den ehemaligen Verteidigungsminister ein Indiz für eine neue „Gewalt des Volkes“?

Was in diesem Zusammenhang sicher gesagt werden kann ist, dass das „GuttenPlag Wiki“ zumindest weitere Plattformen der Plagiatsdokumentation nach sich gezogen hat. Z. B. das VroniPlag. Es wurde vier Wochen nach dem Rücktritt Guttenbergs, am 28. März, gegründet. Das VroniPlag Wiki wurde von Martin Heidingsfelder nach dem Vorbild von „GuttenPlag Wiki“ initiiert und nach der ersten untersuchten Doktorarbeit von Veronika Saß, der Tochter Edmund Stoibers, benannt.

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[1] vergl. SPIEGEL ONLINE (hen/dpad) 16.10.2010: Guttenberg wundert sich über Guttenberg-Hype. (08.11.2011)

[2] vergl. ZEIT ONLINE (o. V.) 2010: Das Volk beklatscht Guttenberg. (08.11.2011)

[3] vergl. Stern.de (AP/AFP) 2009: Guttenberg ist der Shootingstar. (08.11.2011)

[4] vergl. SPIEGEL ONLINE (Gebauer, Matthias) 27.10.2009: Feuerprobe für den Superstar. (09.11.2011)

[5] vergl. WELT ONLINE (AFP/dpa/ks) 14.12.2009: Karl-Theodor zu Guttenberg schließt Rücktritt aus. (09.11.2011)

[6] vergl. SPIEGEL ONLINE (Fischer, Sebastian und Gathmann, Florian) 08.12.2009: Popstar Guttenberg patzt. (09.11.2011)

[7] vergl. BILD DIGITAL (Backhaus, Michael) 13.12.2009: Schwere Tage für Guttenberg.
(09.11.2011)

[8] vergl. FOCUS Online (gxs/APD) 06.01.2010: Umfrage – Guttenberg dicht hinter Merkel. (10.11.2011)

[9] vergl. FOCUS Online (dpa) 10.03.2011: Umfrage: Guttenberg weiter beliebtester Politiker. (10.11.2011)

[10] vergl. Infratest dimap (o. V.) 2010: Zwei Drittel sehen in Guttenberg ein Vorbild für andere Politiker. (10.11.2011)

[11] vergl. n-tv (dpa/ADP) 30.01.2011: „Gorch Fock“ segelt gen Heimat: Breite Kritik an Guttenberg. (10.11.2011)

[12] vergl. WELT ONLINE (Sturm, Daniel Friedrich) 24.01.2011: Für Guttenberg beginnt die Woche der Wahrheit. (10.11.2011)

[13] ZEIT ONLINE (o. V.) 2011: Altkanzler Schmidt mahnt Guttenberg. (14.11.2011)

[14] vergl. ebd.

[15] vergl. Financial Times online (Steinmann, Thomas) 13.12.2010: Paarlauf an die Front. (21.11.2011)

[16] vergl. Süddeutsche Zeitung online (Kisler, Kurt) 13.12.2010: Ego-Feldzug am Hindukusch. (21.11.2011)

[17] vergl. SPIEGEL ONLINE (Gebauer, Matthias; Medick, Veit und Wittrock, Philipp) 14.12.2010: Minister für PR und Pathos. (21.11.2011)

[18] vergl. ebd.

[19] Süddeutsche Zeitung online (o. V.) 14.12.2010: Staatsschauspieler ohne Gespür (23.11.2011)

[20] Frankfurter Allgemeine online (Hahnfeld, Michael) 16.12.2010: Einer flog über das Wespennest. (23.11.2011)

[21] WELT ONLINE (dpa/dpad/cn) 14.12.2010: Auch die FDP kritisiert Guttenbergs Afghanistan-Reise. (23.11.2011)

[22] tagesschau.de (Ueberbach, Stephan) 21.12.2010: Karl-Theodor zu Guttenberg – Der Aufsteiger. (24.12.2011)

[23] Fischer-Lescano, Andreas: Professor für öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht an der Universität Bremen; Mitherausgeber und geschäftsführender Chefredakteur der Fachzeitschrift KRITISCHE JUSTIZ; Gründungs- und Kuratoriumsmitglied des ISM (Institut Solidarische Moderne); Vertrauensdozent in der Friedrich-Ebert-Stiftung

[24] Hanschmann, Felix: Lehrbeauftragter am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt am Main; Mitherausgeber und Redaktionsmitglied der Fachzeitschrift KRITISCHE JUSTIZ

[25] Süddeutsche Zeitung online (Kotyneck, Martin; Preuß, Roland und Schultz, Tanjev) 16.02.2011: Guttenberg soll auch in Einleitung abgeschrieben haben. (27.11.2011)

[26] vergl. ZEIT ONLINE (Fischer-Lescano, Andreas) 2011: Ich wollte es nicht glauben. (27.11.2011)

[27] Süddeutsche Zeitung online (Kotyneck, Martin; Preuß, Roland und Schultz, Tanjev) 16.02.2011: Guttenberg soll auch in Einleitung abgeschrieben haben.

[28] vergl. heise online (Köhler, Katrin und Weber-Wullf, Deborah) 2011: Kopienjäger. (27.11.2011)

[29] ZEIT ONLINE (o. V.) 2011: Guttenbergs Stellungnahme im Wortlaut: Dokumentation (28.11.2011)

[30] vergl. heise online (Köhler, Katrin und Weber-Wullf, Deborah) 2011: Kopienjäger.

[31] vergl. Wikia.com (o. V.) o. J.: GuttenPlag Wiki: FragmenteDokumentieren (29.11.2011)

[32] vergl. Tagesspiegel Online (Pohlmann, Sonja) 22.02.2011: Schwarm und Schwärmer. (29.11.2011)

[33] vergl. Wikia.com (o. V.) 21.02.2011: GuttenPlag Wiki: 1. Zwischenbericht. (29.11.2011)

[34] Wikia.com (o. V.) 21.02.2011: GuttenPlag Wiki: 1. Zwischenbericht.

[35] PlagDoc: Anonymer Initiator des Guttenplag Wikis

[36] vergl. Grimme Institut Online (o. V.) 2011: Grimme Online Award: Preisträger 2011: Begründung der Jury. (29.11.2011)

[37] vergl. Wikia.com (o. V.) 2011: GuttenPlag Wiki: 2. Zwischenbericht. (29.11.2011)

[38] stern.de (Heiböhmer, Carsten) 02.03.2011: Konservative Apo läuft Sturm: Guttenberg-Sympathisanten bei Facebook. (05.12.2011)

[39] vergl. Tagesspiegel Online (dpa/AFP/dapd/sib/lvt/Tsp) 01.03.2011: „Schock“ und „Riesenblamage“: Reaktionen auf Guttenberg-Rücktritt. (06.12.2011)

[40] vergl. ZEIT ONLINE (o. V.) 2011: Merkel wirft Guttenberg-Gegnern Scheinheiligkeit vor (06.12.2011)

[41] Süddeutsche Zeitung online (Leyendecker, Hans) 01.03.2011: Der Ex-Doktor im Netz der Affäre. (01.03.2011)

[42] WELT ONLINE (dapd/jm) 01.03.2011: Die Rücktrittserklärung Guttenbergs im Wortlaut. (07.12.2011)

[43] vergl. Süddeutsche Zeitung online (Wagner, Peter) 24.02.2011: „Alle Unterstützer sind echt“. (12.12.2011)

[44] ZEIT ONLINE (Marohn, Anna) 2011: Guttenbergs bester Freund ist ein Erotikunternehmer. (12.12.2011)

[45] WELT ONLINE (dpa/jw) 01.03.2011: Facebook-Aufruhr – „Wir wollen Guttenberg zurück“. (12.12.2011)

[46] vergl. Süddeutsche Zeitung online (Wagner, Peter) 24.02.2011: „Wo kommen all die Guttenberg-Fans her?“. (12.12.2011)

[47] Rhein-Zeitung (Schwarze, Marcus) 05.03.2011: Guttenberg-Seite bei Facebook ein Fake? Ein exklusiver Blick in die Statistik. (12.12.2011)

[48] ebd.

[49] ebd.

[50] ebd.

[51] ebd.

[52] vergl. SPIEGEL ONLINE (Reinbold, Fabian und Reßmann, Ole) 05.03.2011: Guttenberg-Gegner verhöhnen Guttenberg-Fans. (12.12.2011)

[53] vergl. Süddeutsche Zeitung online (Sonnabend, Lisa) 05.03.2011: „Schluchz!“: Pro-Guttenberg-Demo in München. (12.12.2011)

[54] vergl. SPIEGEL ONLINE (Reinbold, Fabian und Reßmann, Ole) 05.03.2011: Guttenberg-Gegner verhöhnen Guttenberg-Fans.

[55] FOCUS ONLINE (jd/dpa) 07.03.2011: Facebook-Freunde versagen auf der Straße. (12.12.2011)

[56] Cicero ONLINE (Kruse, Peter) 11.02.2011: Revolution 2.0 – Facebook und die Mobilisierung von Gesellschaften. (13.12.2011)